Zurück zu dir

 

Als ich ward klein, mein Herz ward dein.

Als ich wurd groß, was geschah da mit mir bloß?

Mehr und mehr, sagte ich mich von dir los.

Das Kinderherz, welches dir einst völlig vertraut, als Erwachsene, nun nicht mehr auf dich baut.

Erwachend die Wirklichkeit schaut.

Die Meinung der anderen wurde wichtig.

Viele deiner Worte, erklärte ich als nichtig.

Ich sah und erfuhr von schlimmen Dingen, mein Herz begann zu ringen.

Von einem gerechten Gott, hat man mich als Kind gelehrt, doch die Welt sah anders aus, als der Gott den ich als Kind geehrt.

Der Starke war dem Schwachen überlegen.

Wie soll ich dir da meinen Glauben geben, dich zu meinem Gott erheben?

Gerecht ging es nicht zu, in dieser Welt, in dem Leben in welches Gott uns gestellt. Soviel Falsches sich an unsere Seite gesellt.

Nicht viel in meinem Leben ist mir erspart geblieben. Es fiel mir schwer, dich dafür zu lieben.

Erst als ich im Netz des Bösen ward  gefangen, nach dir mein Vater, begann ich wieder zu verlangen.

Mir wurde klar. Der einzige Weg zurück zu dir zu gelangen, ist das Kreuz, an dem dein Sohn gehangen.

Den Weg, ist uns Jesus am Karfreitag vorausgegangen.