Loslassen lernen

 

 

Tief in Gedanken versunken, gehe ich durch den Garten. Erfreue mich an den Blumen, mir scheint als ob sie auf mich warten. Will ihnen Wasser bringen.

Es ist als ob sie leise mit mir singen.

Leichtigkeit, Fröhlichkeit in mir. Ganz nahe, fühle ich mich dir.

Nun gehen meine Gedanken in die Zukunft hinein.

Es verfliegt der helle Schein. Nicht mehr lange und diese Pracht ist nicht mehr mein.

Wie nur, wird es ohne sie sein?

 

 

Will lernen mich an Blumen zu erfreuen, welche mir nicht gehören. Von ihrem Duft, lass ich mich dann betören.

Ihr sollt euch nicht an Irdisches binden, wollt ihr den Weg zu mir finden.

Jesus, wie recht hast du. Ich höre dir zu. Erfreuen werde ich mich, an Wiese Feld und Wald. Gottes Welt kennt keine Grenzen, niemand sagt da halt.

Auf einmal fühle ich mich wieder froh und frei! Der Tiefpunkt ist überwunden. Vorbei!

Gott machte uns diese Erde zum Geschenk! Dies ich begreif bedenk! Wunderbar ein Meer von Veilchen, Löwenzahn und Gänseblümchen zu genießen! Sie ganz von alleine sprießen!

Mit den Blumen, welche am Wegrand stehen, werde ich den Weg zu dir hin gehen!