Liebster Vater mein

 

Warum griffst du damals nicht in mein Leben ein?

Du ließest mich bis vor die Tore der Hölle gehen.

Welch ein Schmerz für dich, welch ein Schmerz für mich,

ich blieb davor nicht stehen.

Freiwillig suchte ich den Weg da hinein zu sehen.

Wie viel hat dein Herz da für mich gelitten.

Böse Mächte haben sich um meine Seele gestritten.

Du wast mir so fern, und doch warst du mir so nah,

es tut mir von Herzen so leid, was damals geschah.

Könnte ich die Zeit noch einmal zurückdrehen,

es würde nicht mehr geschehen.

Würde ich das ganze Ausmaß meiner Schuld erkennen,

ich würde mich nicht trauen, dich Vater zu nennen.

Dem reuigen Mörder am Kreuz, vergabst du seine Schuld.

Deine Barmherzigkeit kennt keine Grenzen

auch nicht deine Unendliche Geduld.

Du hast ihm einen Platz im Himmel zugesagt bei dir.

Bitte liebster Vater, verzeihe auch mir.